14.09.2016
Volontariat im Umbruch
Dachverband für Soziales und GesundheitFreiwilligenarbeit
Italienweit engagieren sich täglich 4 Millionen Menschen in organisierter Form als Freiwillige im sozialen Bereich, 2 Millionen tun es auf informelle Art und Weise. In Südtirol dürften diese an sich schon beeindruckenden Zahlen im Verhältnis zur Bevölkerung sogar noch höher sein. Aus Solidarität und Gegenseitigkeit entsteht viel Energie und unentgeltlicher Einsatz für die Gemeinschaft.
In einem Halbjahresbericht zieht die Dienststelle für Freiwilligenarbeit im Dachverband für Soziales und Gesundheit gerade eine Zwischenbilanz. An den Beratungsschalter wenden sich vor allem Erwachsene oder junge Erwachsene. Meist sind sie arbeitslos, viele haben auch einen Migrationshintergrund. Alle wollen jedoch etwas tun und sich in der Freiwilligenarbeit engagieren, egal welche Aufgaben und Tätigkeiten anstehen. Sie hoffen etwa auf einen mindestens 8-monatigen freiwilligen Sozialdienst, oft auch auf einen Arbeitsplatz. „Bezahlte Freiwilligenarbeit“, so nennen es viele Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, die etwa im Sommer in vielen gemeinnützigen Organisationen für 6 bis 8 Wochen mithelfen.
Es zeigt sich, dass gerade auch Menschen, die in irgendeiner Form Unterstützung erfahren, wiederum etwas an die Gesellschaft zurückgeben wollen. Sie wollen etwas nützliches tun, neue Personen, neue Bereiche kennenlernen. Student/innen hingegen suchen nach ersten Arbeitserfahrungen, auch in für sie völlig neuen Gebieten. Der Vorteil für die gemeinnützigen Organisationen besteht darin, zumindest für einen gewissen Zeitraum auf zusätzliche Mitarbeiter/innen zählen zu können, die mithelfen die Vereinsziele und Tätigkeiten abzuwickeln. Den Helfern steht auf jeden Fall eine Spesenvergütung zu, egal ob sie Freiwilligen Sozialdienst, Freiwillige Sommerarbeit, oder auch Zivildienst ableisten.
Besteht dabei nicht das Risiko, die Freiwilligenarbeit zu sehr zu „institutionalisieren“? Wird die Freiwilligenarbeit zunehmend eine Schiene als Zugang zur bezahlten Lohnarbeit? Wie kann man also diese „institutionalisierten“ Formen der Freiwilligenarbeit mit den eingangs erwähnten Werten in Einklang bringen?
Die Organisationen selbst geben darauf die Antwort, durch ihre Werte und Ausrichtung bzw. damit, diese Formen des Engagements als Chance zu begreifen, Menschen zu erreichen und mit ihnen in Kontakt zu bleiben: diese Freiwilligen werden damit selbst zu Multiplikatoren.
Ohne gleich zur Arbeitsvermittlungsanstalt zu werden, aber im Bewusstsein, dass ein fester Arbeitsplatz oft die Motivation für diese Freiwilligen ist, können die Organisationen eine wichtige Versuchsstätte werden, wo Fähigkeiten und Fertigkeiten trainiert werden, die auf dem Arbeitsmarkt geschätzt werden, beispielsweise Teamfähigkeit, Sensibilität, zuhören können. Und sie können diese Entwicklungen dokumentieren und attestieren.
Der Dienst für Freiwilligenarbeit sensibilisiert durch zahlreiche Aktionen für eine Freiwilligenarbeit, als Ausdruck der Solidarität, Gegenseitigkeit und des kostenlosen Einsatzes. Er steht allen Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes für Projekte, Fortbildungen zur Unterstützung der Freiwilligen offen.
In einem Halbjahresbericht zieht die Dienststelle für Freiwilligenarbeit im Dachverband für Soziales und Gesundheit gerade eine Zwischenbilanz. An den Beratungsschalter wenden sich vor allem Erwachsene oder junge Erwachsene. Meist sind sie arbeitslos, viele haben auch einen Migrationshintergrund. Alle wollen jedoch etwas tun und sich in der Freiwilligenarbeit engagieren, egal welche Aufgaben und Tätigkeiten anstehen. Sie hoffen etwa auf einen mindestens 8-monatigen freiwilligen Sozialdienst, oft auch auf einen Arbeitsplatz. „Bezahlte Freiwilligenarbeit“, so nennen es viele Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, die etwa im Sommer in vielen gemeinnützigen Organisationen für 6 bis 8 Wochen mithelfen.
Es zeigt sich, dass gerade auch Menschen, die in irgendeiner Form Unterstützung erfahren, wiederum etwas an die Gesellschaft zurückgeben wollen. Sie wollen etwas nützliches tun, neue Personen, neue Bereiche kennenlernen. Student/innen hingegen suchen nach ersten Arbeitserfahrungen, auch in für sie völlig neuen Gebieten. Der Vorteil für die gemeinnützigen Organisationen besteht darin, zumindest für einen gewissen Zeitraum auf zusätzliche Mitarbeiter/innen zählen zu können, die mithelfen die Vereinsziele und Tätigkeiten abzuwickeln. Den Helfern steht auf jeden Fall eine Spesenvergütung zu, egal ob sie Freiwilligen Sozialdienst, Freiwillige Sommerarbeit, oder auch Zivildienst ableisten.
Besteht dabei nicht das Risiko, die Freiwilligenarbeit zu sehr zu „institutionalisieren“? Wird die Freiwilligenarbeit zunehmend eine Schiene als Zugang zur bezahlten Lohnarbeit? Wie kann man also diese „institutionalisierten“ Formen der Freiwilligenarbeit mit den eingangs erwähnten Werten in Einklang bringen?
Die Organisationen selbst geben darauf die Antwort, durch ihre Werte und Ausrichtung bzw. damit, diese Formen des Engagements als Chance zu begreifen, Menschen zu erreichen und mit ihnen in Kontakt zu bleiben: diese Freiwilligen werden damit selbst zu Multiplikatoren.
Ohne gleich zur Arbeitsvermittlungsanstalt zu werden, aber im Bewusstsein, dass ein fester Arbeitsplatz oft die Motivation für diese Freiwilligen ist, können die Organisationen eine wichtige Versuchsstätte werden, wo Fähigkeiten und Fertigkeiten trainiert werden, die auf dem Arbeitsmarkt geschätzt werden, beispielsweise Teamfähigkeit, Sensibilität, zuhören können. Und sie können diese Entwicklungen dokumentieren und attestieren.
Der Dienst für Freiwilligenarbeit sensibilisiert durch zahlreiche Aktionen für eine Freiwilligenarbeit, als Ausdruck der Solidarität, Gegenseitigkeit und des kostenlosen Einsatzes. Er steht allen Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes für Projekte, Fortbildungen zur Unterstützung der Freiwilligen offen.
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