29.05.2019
Teilnahme des Dachverbandes am Kongress Animo in Florenz
Dachverband für Soziales und GesundheitGesundheit
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit war zur Teilnahme am XIV. Nationalen Kongress von Anímo (Associazione Nazionale Infermieri Medicina Ospedaliera) eingeladen, der am 11. und 12. Mai 2019 in Florenz stattgefunden hat.
Der Dachverband sollte dort die Sichtweise der Patienten einbringen, insbesondere zum Pflegeprozess im digitalen Zeitalter und auf die Grundlagen der Krankenpflege eingehen.
Zur Vorbereitung der Teilnahme an zwei Runden Tischen wurden von Dachverband-Mitarbeiterin Paola Zimmermann verschiedene Patientenorganisationen und -vertreter befragt, ebenso wie verschiedene Ärzte und Krankenpfleger/innen.
Die Diskussion an beiden Runden Tischen in Florenz war dann sehr rege und konstruktiv, und obwohl jeder der Redner einen anderen Standpunkt vertrat, waren die Schlussfolgerungen und Erwartungen oft dieselben.
Das Internet birgt starke Potenziale, aber auch viele Fallen und Fallstricke. Es ist wichtig, dass dies niemals den Dialog zwischen Patienten und den verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen ersetzt. Patienten und Bürger müssen sich der Risiken bewusst sein, die mit dem Internet verbunden sind, und Angehörige der Gesundheitsberufe müssen die Tatsache akzeptieren, dass es sich um ein zunehmendes Phänomen handelt, mit dem es immer notwendiger wird, sich auseinanderzusetzen. Angemessene Informationen und Schulungen sowie ein gutes Verhältnis in der Pflege sind sicherlich die Rezepte, um Kontraste und Gefahren zu vermeiden.
Im Hinblick auf die Digitalisierung des Gesundheitswesens wurde unterstrichen, wie wichtig es sei auf informatisierte Systeme zurückgreifen zu können, damit die verschiedenen Fachbereiche übergreifend in Austausch treten können, und die dem Patienten zudem einen schnellen Zugang zu den eigenen Gesundheitsdaten verschaffen und den Bürger auch entlasten können.
Die Berufsgruppe der Krankenpfleger/innen hinterfragt auch den fortschreitenden Rückgang einiger bisher wesentlichen Tätigkeiten des Berufsbilds in der Patientenversorgung, die zunehmend an Hilfspersonal delegiert werden oder, schlimmer noch, als disqualifizierend eingestuft werden. Darüber wurde insbesondere am zweiten Runden Tisch gesprochen, und es wurde klar ersichtlich, dass dies für Patienten wichtig ist, vor allem im Krankenhaus, und dass dies erhebliche Unannehmlichkeiten mit sich bringt und sich auf die Zufriedenheit auswirkt.
Seitens der Berufsgruppe wurde der klare Wille zum Ausdruck gebracht, sich nicht immer weiter zurückdrängen zu lassen, um den Patienten eine 360-Grad-Unterstützung zu garantieren und die menschliche Beziehung zu dem Patienten aufrechtzuerhalten, der im Krankenhaus zunehmend das Gefühl hat, als Nummer behandelt zu werden.
Der Dachverband sollte dort die Sichtweise der Patienten einbringen, insbesondere zum Pflegeprozess im digitalen Zeitalter und auf die Grundlagen der Krankenpflege eingehen.
Zur Vorbereitung der Teilnahme an zwei Runden Tischen wurden von Dachverband-Mitarbeiterin Paola Zimmermann verschiedene Patientenorganisationen und -vertreter befragt, ebenso wie verschiedene Ärzte und Krankenpfleger/innen.
Die Diskussion an beiden Runden Tischen in Florenz war dann sehr rege und konstruktiv, und obwohl jeder der Redner einen anderen Standpunkt vertrat, waren die Schlussfolgerungen und Erwartungen oft dieselben.
Das Internet birgt starke Potenziale, aber auch viele Fallen und Fallstricke. Es ist wichtig, dass dies niemals den Dialog zwischen Patienten und den verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen ersetzt. Patienten und Bürger müssen sich der Risiken bewusst sein, die mit dem Internet verbunden sind, und Angehörige der Gesundheitsberufe müssen die Tatsache akzeptieren, dass es sich um ein zunehmendes Phänomen handelt, mit dem es immer notwendiger wird, sich auseinanderzusetzen. Angemessene Informationen und Schulungen sowie ein gutes Verhältnis in der Pflege sind sicherlich die Rezepte, um Kontraste und Gefahren zu vermeiden.
Im Hinblick auf die Digitalisierung des Gesundheitswesens wurde unterstrichen, wie wichtig es sei auf informatisierte Systeme zurückgreifen zu können, damit die verschiedenen Fachbereiche übergreifend in Austausch treten können, und die dem Patienten zudem einen schnellen Zugang zu den eigenen Gesundheitsdaten verschaffen und den Bürger auch entlasten können.
Die Berufsgruppe der Krankenpfleger/innen hinterfragt auch den fortschreitenden Rückgang einiger bisher wesentlichen Tätigkeiten des Berufsbilds in der Patientenversorgung, die zunehmend an Hilfspersonal delegiert werden oder, schlimmer noch, als disqualifizierend eingestuft werden. Darüber wurde insbesondere am zweiten Runden Tisch gesprochen, und es wurde klar ersichtlich, dass dies für Patienten wichtig ist, vor allem im Krankenhaus, und dass dies erhebliche Unannehmlichkeiten mit sich bringt und sich auf die Zufriedenheit auswirkt.
Seitens der Berufsgruppe wurde der klare Wille zum Ausdruck gebracht, sich nicht immer weiter zurückdrängen zu lassen, um den Patienten eine 360-Grad-Unterstützung zu garantieren und die menschliche Beziehung zu dem Patienten aufrechtzuerhalten, der im Krankenhaus zunehmend das Gefühl hat, als Nummer behandelt zu werden.
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