15.04.2016
An einem Strang ziehen: Zusammenarbeit der Zivilinvalidenorganisationen mit dem Ziel die Arbeitsintegration verbessern
Dachverband für Soziales und GesundheitENS-GVS - Gehörlosenverband Südtirol
Seit Ende des letzten Arbeitsjahres haben die verschiedenen Zivilinvalidenorganisationen neu einen regelmäßigen Austausch eingerichtet, um gemeinsamen Anliegen mit gemeinsamer Kraft besser begegnen zu können. In Südtirol gibt es eine ganze Reihe von Behindertenorganisationen, die sich um die Anliegen von Zivilinvaliden kümmern, etwa die ANMIC - Nationale Vereinigung der Zivilinvaliden und -versehrten, den Unabhängiger Verband der Zivilinvaliden Onlus LAPIC-UVZ, den UICI - Italienischer Blinden- und Sehbehindertenverband, den AEB - Arbeitskreis Eltern Behinderter, die AfB - Arbeitsgemeinschaft für Behinderte, der Südtiroler Sprachbehindertenverband, der Gehörlosenverband ENS, der EhK – Elternverband hörgeschädigter Kinder, oder die Lebenshilfe Onlus. Ebenso wie eine Reihe weiterer Organisationen setzen sie sich für eine angemessene Unterstützung und Chancengleichheit in allen Lebensphasen ein und wickeln dazu auch zahlreiche Aktivitäten ab. Oft aber sind es die gesetzlichen Rahmenbedingungen und deren Umsetzungen, welche entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden der betreffen Personen haben. Es geht um Schule, Berufsvorbereitung und Arbeitseingliederung, wirtschaftliche Grundlagen aber auch um Freizeit und Familie. Letzthin gab es ein Treffen der Vertreter dieser Organisationen mit den Verantwortlichen zur Pflegesicherung: Anhand der aktuellsten Statistiken konnte festgestellt werden, dass die allgemeinen Entwicklungen in etwa dem Rahmen der Erwartungen entsprechen und Probleme eher in spezifischen Situationen auftreten, wenn es nicht so sehr sozialbetreuerischen sondern vor allem therapeutischen Bedarf gibt. Als nächstes steht ein Treffen mit Funktionären aus den Wirtschaftsverbänden an, um gemeinsam über mögliche Verbesserungen zur Arbeitseingliederung in privaten Betrieben nachzudenken.
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