30.09.2014
Jetzt sind es 55: Verein Frauen Nissa neu im Dachverband
Dachverband für Soziales und Gesundheit
Der Dachverand wächst auf nun 55 Mitgliedsorganisationen. Neu aufgenommen wurde die Vereinigung Frauen Donne Nissà, die sich um die Integration ausländischer Frauen kümmert.
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit hat eine neue Mitgliedsorganisation: Es ist die Vereinigung „Frauen Donne Nissà“. Damit arbeiten im Dachverband nun insgesamt 55 Sozialverbände und Gesundheitsorganisationen zusammen.
„Nissà ist das arabische Wort für Frauen“, erklärt Gerda Gius, Vorsitzende des Vereins Frauen Donne Nissà: „Unser Verein wurde 1994 von einer gemischten Gruppe ausländischer und einheimischer Frauen gegründet. Sie hatten erkannt, dass es eine Anlaufstelle für zugewanderte Frauen brauchte, da die Zahl eingewanderter ausländischer Frauen auch in Südtirol stark angestiegen war.“ Die Information und Beratung, sowie Unterstützung von ausländischen Frauen und ihren Familien ist seitdem die zentrale Tätigkeit des Vereins. Dadurch soll die soziale und berufliche Eingliederung gefördert werden.
„Mit welchen Problemen sich Zuwanderer bei uns auseinandersetzen müssen, weiß kaum jemand. Die Vereinigung Nissà leistet hier seit 20 Jahren wertvolle und gute Arbeit“, betont Dachverband-Präsident Martin Telser: „Im Zuge des Wirtschaftsbooms der 1990er Jahre wurden tausende ausländische Arbeitskräfte nach Südtirol geholt. Darunter auch viele Frauen. Sie wurden und werden gebraucht als Pflegekräfte in Krankenhäusern, Altersheimen, in den Familien als Altenbetreuerinnen, aber auch in der Landwirtschaft, im produzierenden Gewerbe und im Gastgewerbe.“
„Wir versuchen durch verschiedene Aktionen und Projekte den Mehrwert zu unterstreichen, der von eingewanderten Menschen in Südtirol erbracht wird. Barrieren zwischen Einheimischen und Fremden sollen abgebaut werden“, erklärt Gerda Gius.
In erster Linie geht es aber um Beratung und Unterstützung der Zugewanderten. „Die meisten wissen nicht über die eigenen Rechte Bescheid, egal ob Arbeit, soziale Fürsorge, Familien- oder Einwanderungsrecht. Wir leisten Beistand bei Amtsgängen und bürokratischen Fragen, unterstützen bei der Arbeitssuche, sowie bei der Studientitelanerkennung und Ausbildung“, so Gius.
Die zwei tragenden Säulen der Tätigkeiten von Nissà sind denn auch ein Beratungs- und Orientierungsschalter, der eng mit verschiedenen Sozialsprengeln zusammenarbeitet, sowie der interkulturelle Treffpunkt „Mafalda“. Dieser Tageskindergarten für Kinder von 1 bis 6 Jahren in Bozen bietet einen Raum, wo spielerisch gelernt wird, mit Unterschieden und Mehrsprachigkeit positiv umzugehen. Neben der Kleinkinderbetreuung gibt es auch• Beratung in Erziehungsfragen und Vorbereitung auf Kindergarten und Schule.
Info: Vereinigung Frauen Nissà Donne, Cagliaristraße 22/a, Bozen, Tel. 0471 935444, www.nissa.bz.it
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit hat eine neue Mitgliedsorganisation: Es ist die Vereinigung „Frauen Donne Nissà“. Damit arbeiten im Dachverband nun insgesamt 55 Sozialverbände und Gesundheitsorganisationen zusammen.
„Nissà ist das arabische Wort für Frauen“, erklärt Gerda Gius, Vorsitzende des Vereins Frauen Donne Nissà: „Unser Verein wurde 1994 von einer gemischten Gruppe ausländischer und einheimischer Frauen gegründet. Sie hatten erkannt, dass es eine Anlaufstelle für zugewanderte Frauen brauchte, da die Zahl eingewanderter ausländischer Frauen auch in Südtirol stark angestiegen war.“ Die Information und Beratung, sowie Unterstützung von ausländischen Frauen und ihren Familien ist seitdem die zentrale Tätigkeit des Vereins. Dadurch soll die soziale und berufliche Eingliederung gefördert werden.
„Mit welchen Problemen sich Zuwanderer bei uns auseinandersetzen müssen, weiß kaum jemand. Die Vereinigung Nissà leistet hier seit 20 Jahren wertvolle und gute Arbeit“, betont Dachverband-Präsident Martin Telser: „Im Zuge des Wirtschaftsbooms der 1990er Jahre wurden tausende ausländische Arbeitskräfte nach Südtirol geholt. Darunter auch viele Frauen. Sie wurden und werden gebraucht als Pflegekräfte in Krankenhäusern, Altersheimen, in den Familien als Altenbetreuerinnen, aber auch in der Landwirtschaft, im produzierenden Gewerbe und im Gastgewerbe.“
„Wir versuchen durch verschiedene Aktionen und Projekte den Mehrwert zu unterstreichen, der von eingewanderten Menschen in Südtirol erbracht wird. Barrieren zwischen Einheimischen und Fremden sollen abgebaut werden“, erklärt Gerda Gius.
In erster Linie geht es aber um Beratung und Unterstützung der Zugewanderten. „Die meisten wissen nicht über die eigenen Rechte Bescheid, egal ob Arbeit, soziale Fürsorge, Familien- oder Einwanderungsrecht. Wir leisten Beistand bei Amtsgängen und bürokratischen Fragen, unterstützen bei der Arbeitssuche, sowie bei der Studientitelanerkennung und Ausbildung“, so Gius.
Die zwei tragenden Säulen der Tätigkeiten von Nissà sind denn auch ein Beratungs- und Orientierungsschalter, der eng mit verschiedenen Sozialsprengeln zusammenarbeitet, sowie der interkulturelle Treffpunkt „Mafalda“. Dieser Tageskindergarten für Kinder von 1 bis 6 Jahren in Bozen bietet einen Raum, wo spielerisch gelernt wird, mit Unterschieden und Mehrsprachigkeit positiv umzugehen. Neben der Kleinkinderbetreuung gibt es auch• Beratung in Erziehungsfragen und Vorbereitung auf Kindergarten und Schule.
Info: Vereinigung Frauen Nissà Donne, Cagliaristraße 22/a, Bozen, Tel. 0471 935444, www.nissa.bz.it
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