Etwa ab dem vierzigsten Lebensjahr verlieren die Knochen an mineralischer Substanz, sie werden zerbrechlicher. Wenn dieser Prozess ein gewisses Maß überschreitet, spricht man von Osteoporose. In einer Gesellschaft, in denen die Menschen ein immer höheres Alter erreichen, spielt daher die Vorbeugung und Therapie der Osteoporose eine zunehmende Bedeutung: Eine Studie der Internationalen Osteoporose Stiftung hat ergeben, dass rund 21 Prozent aller Frauen und 6 Prozent aller Männer über 50 Jahren an Osteoporose leiden. Zudem können Frauen mit Brustkrebs durch die spezifische Therapie leichter erkranken. Doch wie kann man dem Knochenschwund vorbeugen? Wie wird er diagnostiziert, und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und wie kann man die durch die Tumortherapie verursachte Osteoporose vermeiden? Welche Behandlungsmöglichkeiten werden angewandt, und wie werden Knochenmetastastasen vermieden? Beim Vortragsabend „Gemeinsam für starke Knochen“ am 22. Oktober im Krankenhaus Meran geben zwei Experten Auskunft über all diese Fragen. Cristina Tomasi, Fachärztin für innere Medizin/Angiologie und Präsidentin des Onlus Osteoporose Vereins, klärt dabei über die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Osteoporose auf. Der Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Meran, Herbert Heidegger, informiert hingegen über die Knochengesundheit bei der Brustkrebs-Therapie und wie Knochenmetastasen vermieden werden können. Der Informationsabend wird von der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Meran-Burggrafenamt veranstaltet und findet am Mittwoch, 22. Oktober ab 19:30 Uhr im Krankenhaus Meran, Konferenzraum Reha im dritten Stock, statt. Der Eintritt dazu ist kostenlos.
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