09.04.2013
Join Life – Junge Selbsthilfe
Dachverband für Soziales und GesundheitSelbsthilfe
Die Initiative „Join-life“ soll junge Menschen auf Selbsthilfe neugierig machen. Denn Selbsthilfe ist weit mehr als nur Probleme wälzen.
Jung, cool und betroffen – passt das zusammen? - Schwach sein oder Probleme haben ist gerade für Jugendliche und junge Menschen eher peinlich. Schließlich will niemand als „Verlierer“ da-stehen. Aber egal ob 17 oder 70, Probleme kennen kein Alter.
Zukunftsängste, Leistungsdruck, schwierige Lebenssituationen, Gewalterfahrung, Sucht, seelische oder körperliche Erkrankung - auch Probleme in der Familie, in der Partnerschaft, Lebenskrisen, Mobbing, Burnout, Kaufzwang, Essstörungen: Es gibt genügend junge Menschen in Südtirol, die mit solchen oder ähnlichen Problemen konfrontiert sind, damit aber oft alleine bleiben.
Selbsthilfegruppen bieten in solchen Situationen Unterstützung. Allerdings wissen viele junge Erwachsene nicht genau was Selbsthilfe ist. Zudem löst bei manchen schon allein der Begriff „Selbsthilfe“ Unbehagen aus. Es gibt Vorurteile.
Damit auch junge Menschen das große Potential der Selbsthilfe entdecken, hat der Dachverband für Soziales und Gesundheit nun „Join Life – Junge Selbsthilfe“ gestartet. „Mit einem Bündel von Maßnahmen wollen wir verstärkt 20- bis 30-jährige ansprechen und dazu motivieren, Selbsthilfe auszuprobieren“, erklärt Stefan Hofer, Präsident des Dachverbandes:
Mittels einer Postkartenaktion sollen junge Menschen auf die Selbsthilfe neugierig gemacht werden. Die Postkarte wird südtirolweit verteilt und dort aufliegen, wo sich junge Menschen tref-fen, also in Szenelokalen, Bars, Kinos, etc.
Selbstverständlich werden auch die Möglichkeiten des Internets genutzt. Die neue Webseite www.join-life.it informiert in junger Sprache über Selbsthilfe und zeigt Beispiele und Zugänge zu jungem Selbsthilfeengagement auf. Junge Menschen erfahren hier, wie sie eine passende Gruppe finden oder selbst eine gründen können, wenn es noch keine in der Nähe gibt. Außerdem werden auf einer Pinnwand Aktivitäten von und für junge Menschen vorgestellt. Die Webseite ist speziell für Smartphone und Tablet-Nutzer optimiert. Auch bekannte soziale Netzwerke, wie etwa Facebook, werden einbezogen.
Selbsthilfe soll auch Spaß machen. Miteinander reden spielt eine wichtige Rolle. Es gibt aber auch viele Gruppen, die weit mehr tun: Erfahrungen weitergeben, andere unterstützen, gemeinsam kochen, klettern oder schwimmen gehen, miteinander feiern und sich einmischen.
Gemeinsam geht vieles leichter, das ist die zentrale Botschaft der Selbsthilfe. „In der Selbsthil-fegruppe erleben auch die Jungen: Ich bin nicht der einzige. Andere haben dieselben Probleme“, erklärt Irene Gibitz, von der Dienststelle für Selbsthilfegruppen. Ihre Kollegin Julia Kaufmann pflichtet ihr bei: „Zu wissen: es gibt da noch mehrere, denen es ähnlich geht. Und es gibt jemanden, der mich aufbaut, wenn es Rückfälle gibt, Mut macht, auch mal bremst. Dieses Wissen gibt Geborgenheit und Ruhe.“
Für junge Erwachsene entstehen gerade südtirolweit eigenständige Selbsthilfegruppen zu ver-schiedensten Themen. „Wir laden junge Interessierte ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen“, sagt Irene Gibitz und sie versichert: „Selbstverständlich werden alle Anliegen vertraulich behan-delt.“
Jung, cool und betroffen – passt das zusammen? - Schwach sein oder Probleme haben ist gerade für Jugendliche und junge Menschen eher peinlich. Schließlich will niemand als „Verlierer“ da-stehen. Aber egal ob 17 oder 70, Probleme kennen kein Alter.
Zukunftsängste, Leistungsdruck, schwierige Lebenssituationen, Gewalterfahrung, Sucht, seelische oder körperliche Erkrankung - auch Probleme in der Familie, in der Partnerschaft, Lebenskrisen, Mobbing, Burnout, Kaufzwang, Essstörungen: Es gibt genügend junge Menschen in Südtirol, die mit solchen oder ähnlichen Problemen konfrontiert sind, damit aber oft alleine bleiben.
Selbsthilfegruppen bieten in solchen Situationen Unterstützung. Allerdings wissen viele junge Erwachsene nicht genau was Selbsthilfe ist. Zudem löst bei manchen schon allein der Begriff „Selbsthilfe“ Unbehagen aus. Es gibt Vorurteile.
Damit auch junge Menschen das große Potential der Selbsthilfe entdecken, hat der Dachverband für Soziales und Gesundheit nun „Join Life – Junge Selbsthilfe“ gestartet. „Mit einem Bündel von Maßnahmen wollen wir verstärkt 20- bis 30-jährige ansprechen und dazu motivieren, Selbsthilfe auszuprobieren“, erklärt Stefan Hofer, Präsident des Dachverbandes:
Mittels einer Postkartenaktion sollen junge Menschen auf die Selbsthilfe neugierig gemacht werden. Die Postkarte wird südtirolweit verteilt und dort aufliegen, wo sich junge Menschen tref-fen, also in Szenelokalen, Bars, Kinos, etc.
Selbstverständlich werden auch die Möglichkeiten des Internets genutzt. Die neue Webseite www.join-life.it informiert in junger Sprache über Selbsthilfe und zeigt Beispiele und Zugänge zu jungem Selbsthilfeengagement auf. Junge Menschen erfahren hier, wie sie eine passende Gruppe finden oder selbst eine gründen können, wenn es noch keine in der Nähe gibt. Außerdem werden auf einer Pinnwand Aktivitäten von und für junge Menschen vorgestellt. Die Webseite ist speziell für Smartphone und Tablet-Nutzer optimiert. Auch bekannte soziale Netzwerke, wie etwa Facebook, werden einbezogen.
Selbsthilfe soll auch Spaß machen. Miteinander reden spielt eine wichtige Rolle. Es gibt aber auch viele Gruppen, die weit mehr tun: Erfahrungen weitergeben, andere unterstützen, gemeinsam kochen, klettern oder schwimmen gehen, miteinander feiern und sich einmischen.
Gemeinsam geht vieles leichter, das ist die zentrale Botschaft der Selbsthilfe. „In der Selbsthil-fegruppe erleben auch die Jungen: Ich bin nicht der einzige. Andere haben dieselben Probleme“, erklärt Irene Gibitz, von der Dienststelle für Selbsthilfegruppen. Ihre Kollegin Julia Kaufmann pflichtet ihr bei: „Zu wissen: es gibt da noch mehrere, denen es ähnlich geht. Und es gibt jemanden, der mich aufbaut, wenn es Rückfälle gibt, Mut macht, auch mal bremst. Dieses Wissen gibt Geborgenheit und Ruhe.“
Für junge Erwachsene entstehen gerade südtirolweit eigenständige Selbsthilfegruppen zu ver-schiedensten Themen. „Wir laden junge Interessierte ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen“, sagt Irene Gibitz und sie versichert: „Selbstverständlich werden alle Anliegen vertraulich behan-delt.“
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