26.09.2014
Keine Kirchturmpolitk bei Reform des Gesundheitswesen
Dachverband für Soziales und Gesundheit
Das Gesundheitswesen muss reformiert werden. Damit ist der Dachverband für Soziales und Gesundheit einverstanden, und seit vielen Jahren schon gab es entsprechende Bemühungen, diesen Erneuerungsprozess mitzugestalten und den jeweiligen Patientenorganisationen dazu entsprechende Mitspracheformen zu sichern.
Am Freitag, 26. September 2014 hat die Landesrätin Martha Stocker die Ergebnisse der bisherigen Arbeiten für Entwicklungsleitlinien in der Gesundheitsversorgung vorgestellt und damit den eigentlichen Schritt zu einer breite Diskussion gemacht.
Bereits zwar war in den Medien bereits vorab kolportiert worden, was vor Ort und parteiintern schon zur Sprache gekommen war und es schien, als wäre die Frage nach der Kostenreduzierung das einzig wesentliche Thema der ganzen Angelegenheit. Bei der Vorstellung ist hingegen klargestellt worden, dass die Entwicklung durchaus auf ökonomische Aspekte Rücksicht nehmen muss, aber weit umfassender angesetzt wird. Vor allem der Hinweis, dass nun eine Auseinandersetzungen mit den Verantwortlichen vor Ort, mit den Sozialpartnern und ganz explizit auch mit den Patientenorganisationen stattfinden soll, um deren Vorstellungen zu hören und diese mit den bisher ausgearbeiteten Entwürfen zu konfrontieren, wird im Dachverband mit Genugtuung aufgenommen.
Bereits kommende Woche wird es ein erstes Treffen der Landesrätin mit den Patientenorganisationen geben, wo über die Ergebnisse der Klausur berichtet und es dazu eine erste Resonanz geben wird.
„Wir sind sehr wohl für eine Reform, und die Richtung stimmt“, so der Dachverband-Vorsitzende Martin Telser, „es braucht Vereinfachungen bei den Verfahren, mehr Zeit des Fachpersonals für das persönliche Gespräch - auch im Sinn von Slow Medicin - und eine Zusammenführung der vorhandenen Kompetenzen, damit den Patienten die bestmögliche Versorgung sichergestellt ist. Mit den vorhanden Ressourcen sollte man zudem auch den großen Herausforderungen gewachsen sein, welche sich durch die höhere Lebenserwartung ergeben und auch in die Anwendung neuer Behandlungsformen investieren, die eine gezieltere und wirksamere Gesundheitsversorgung mit sich bringen können. Bei der Gestaltung und Sicherung des Gesundheitswesen darf es nicht die Kirchturmpolitik entscheidend sein und auch anstehenden Gemeinderatswahlen dürfen nicht Anlass sein, um anstehende Entwicklungen zu blockieren.“
Ein großer Teil der 55 Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes setzt sich für die Anliegen von Menschen mit chronischen Erkrankungen ein und für weitere Personengruppen, für die ein gut funktionierendes Gesundheitswesen von größter Bedeutung ist. Deshalb gibt es große Zustimmung dafür, wenn die längst anstehende Reform nun von der Landesrätin und ihrem Fachteam mit neuem Nachdruck und in breiter Absprache angegangen wird.
Am Freitag, 26. September 2014 hat die Landesrätin Martha Stocker die Ergebnisse der bisherigen Arbeiten für Entwicklungsleitlinien in der Gesundheitsversorgung vorgestellt und damit den eigentlichen Schritt zu einer breite Diskussion gemacht.
Bereits zwar war in den Medien bereits vorab kolportiert worden, was vor Ort und parteiintern schon zur Sprache gekommen war und es schien, als wäre die Frage nach der Kostenreduzierung das einzig wesentliche Thema der ganzen Angelegenheit. Bei der Vorstellung ist hingegen klargestellt worden, dass die Entwicklung durchaus auf ökonomische Aspekte Rücksicht nehmen muss, aber weit umfassender angesetzt wird. Vor allem der Hinweis, dass nun eine Auseinandersetzungen mit den Verantwortlichen vor Ort, mit den Sozialpartnern und ganz explizit auch mit den Patientenorganisationen stattfinden soll, um deren Vorstellungen zu hören und diese mit den bisher ausgearbeiteten Entwürfen zu konfrontieren, wird im Dachverband mit Genugtuung aufgenommen.
Bereits kommende Woche wird es ein erstes Treffen der Landesrätin mit den Patientenorganisationen geben, wo über die Ergebnisse der Klausur berichtet und es dazu eine erste Resonanz geben wird.
„Wir sind sehr wohl für eine Reform, und die Richtung stimmt“, so der Dachverband-Vorsitzende Martin Telser, „es braucht Vereinfachungen bei den Verfahren, mehr Zeit des Fachpersonals für das persönliche Gespräch - auch im Sinn von Slow Medicin - und eine Zusammenführung der vorhandenen Kompetenzen, damit den Patienten die bestmögliche Versorgung sichergestellt ist. Mit den vorhanden Ressourcen sollte man zudem auch den großen Herausforderungen gewachsen sein, welche sich durch die höhere Lebenserwartung ergeben und auch in die Anwendung neuer Behandlungsformen investieren, die eine gezieltere und wirksamere Gesundheitsversorgung mit sich bringen können. Bei der Gestaltung und Sicherung des Gesundheitswesen darf es nicht die Kirchturmpolitik entscheidend sein und auch anstehenden Gemeinderatswahlen dürfen nicht Anlass sein, um anstehende Entwicklungen zu blockieren.“
Ein großer Teil der 55 Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes setzt sich für die Anliegen von Menschen mit chronischen Erkrankungen ein und für weitere Personengruppen, für die ein gut funktionierendes Gesundheitswesen von größter Bedeutung ist. Deshalb gibt es große Zustimmung dafür, wenn die längst anstehende Reform nun von der Landesrätin und ihrem Fachteam mit neuem Nachdruck und in breiter Absprache angegangen wird.
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