10.08.2022
Trauer um Romano Bergamo
Dachverband für Soziales und Gesundheit
Am 30. Juli 2022 ist Romano Bergamo im Alter von 88 Jahren verstorben. Er war Gründer und langjähriger Präsident der Vereinigung LAPIC - UVZ, dem Unabhängigen Verband der Zivilinvaliden und gehörte 1993 zur Gruppe der Mitbegründer/innen des Dachverbands der Sozialverbände, heute Dachverband für Soziales und Gesundheit. 2010 war Bergamo mit dem Südtiroler Ehrenamtspreis ausgezeichnet worden, für seinen Einsatz für die Gemeinschaft.
Als junger 20jähriger Mann erlitt Bergamo 1954 einen schweren Motorradunfall. Seitdem hatte er sich zeitlebens mit großem Einsatz für soziale Themen und insbesondere die Anliegen der Zivilinvaliden eingesetzt.
Romano Bergamo gehörte in den 1960/1970er Jahren zu den Promotoren der aufsehenerregenden Protestmärsche ("marce del dolore") in Rom, um die Öffentlichkeit über die tragische Situation der Zivilinvaliden aufzurütteln und zu sensibilisieren. Zivilinvaliden hatten damals, im Gegensatz zu Kriegs- oder Arbeitsinvaliden kaum Absicherungen oder Rechte.
Romano Bergamo war 1993 einer der Gründerväter des Dachverbandes der Sozialverbände und bis 1996 auch dessen Vizepräsident. Über viele Jahre war er zudem Mitglied der Landeskommission für die Arbeitseingliederung von Invaliden. Bergamo war auch einer der Vorreiter beim Zivildienst. Als erste Südtiroler Vereinigung war es damals die LAPIC - UVZ, der es gelang mit dem italienischen Verteidigungsministerium eine Konvention abzuschließen, und somit konnten Militärdienstverweigerer dort ihren Zivildienst leisten.
Romano Bergamo, verstorben am † 30.07.2022
Der Dachverband bedauert diesen Verlust zutiefst und möchte seiner Familie aufrichtiges Beileid ausdrücken. Unser Mitgefühl geht an die Hinterbliebenen.
Als junger 20jähriger Mann erlitt Bergamo 1954 einen schweren Motorradunfall. Seitdem hatte er sich zeitlebens mit großem Einsatz für soziale Themen und insbesondere die Anliegen der Zivilinvaliden eingesetzt.
Romano Bergamo gehörte in den 1960/1970er Jahren zu den Promotoren der aufsehenerregenden Protestmärsche ("marce del dolore") in Rom, um die Öffentlichkeit über die tragische Situation der Zivilinvaliden aufzurütteln und zu sensibilisieren. Zivilinvaliden hatten damals, im Gegensatz zu Kriegs- oder Arbeitsinvaliden kaum Absicherungen oder Rechte.
Romano Bergamo war 1993 einer der Gründerväter des Dachverbandes der Sozialverbände und bis 1996 auch dessen Vizepräsident. Über viele Jahre war er zudem Mitglied der Landeskommission für die Arbeitseingliederung von Invaliden. Bergamo war auch einer der Vorreiter beim Zivildienst. Als erste Südtiroler Vereinigung war es damals die LAPIC - UVZ, der es gelang mit dem italienischen Verteidigungsministerium eine Konvention abzuschließen, und somit konnten Militärdienstverweigerer dort ihren Zivildienst leisten.
Romano Bergamo, verstorben am † 30.07.2022
Der Dachverband bedauert diesen Verlust zutiefst und möchte seiner Familie aufrichtiges Beileid ausdrücken. Unser Mitgefühl geht an die Hinterbliebenen.
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