18.11.2020
Dachverband befürwortet Covid-19 Massentest – Gleichzeitig Aufruf zu Nachbarschafts- und Freiwilligenhilfe für die Menschen in Quarantäne
Covid-19Dachverband für Soziales und Gesundheit
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit ruft die Südtiroler Bevölkerung dazu auf, sich am Wochenende auf Covid-19 testen zu lassen. Zugleich dürfen anschließend die betroffenen Infizierten nicht alleine gelassen werden. Gegenseitige Hilfe durch Verwandte, Freunde, Nachbarn und Freiwilligenorganisationen muss in dieser Phase besonders aktiv werden.
Der anstehende Massentest für einen großen Teil der Südtiroler Bevölkerung findet die Zustimmung des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit. Es ist im Interesse vor allem auch der Menschen, die als Risikogruppen gelten, dass möglich schnell und umfassend erkannt wird, wo Personen mit dem Coronavirus infiziert sind. Dadurch, dass die Infizierten zuhause bleiben, kann eine weitere Ausbreitung der Pandemie verhindert oder verringert werden und das Risiko an schweren oder tödlichen Verläufen minimiert werden. Auch soll dadurch gewährleistet werden, dass alle übrigen Gesundheits- und Sozialdienste wieder regulär aufgenommen oder fortgesetzt werden können. Auch die Arbeitswelt, das Bildungswesen und das Gemeinwesen im allgemeinen brauchen dringend Entlastung.
Aus diesem Grund schließt sich der Dachverband dem Aufruf an, sich – bei Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen – an den Tests zu beteiligen und – im Fall eines positiven Testergebnisses die Vorgaben zur Quarantäne strikt einzuhalten, damit nicht auch andere gefährdet werden.
Zugleich aber und in Anbetracht der hohen Anzahl von Personen, die vermutlich umgehend diese Quarantäne antreten müssen, ruft der Ausschuss des Dachverbandes dazu auf, dass die gegenseitige Hilfe durch Verwandte, durch Nachbarn und durch Freiwilligenorganisationen in dieser Phase besonders aktiv ist. „Wenn tausende Menschen zuhause isoliert sind, ist das für sie eine psychische und auch eine organisatorische Belastung in außerordentlicher Größenordnung“, sagt Dachverband-Präsident Wolfgang Obwexer: „Das Funktionieren der sozialen Netze ist unverzichtbar, damit durch Telefonate und Videokonferenzen persönliche Kontakte gepflegt und einfache Hilfestellungen, wie zum Beispiel Einkäufe und andere Erledigungen erbracht werden können. In besonderer Weise trifft dies auf alleinstehende Menschen zu oder auch dann, wenn etwa Hauspflegekräfte ausfallen oder pflegende Angehörige, und damit die regelmäßige Betreuung unterbrochen wird.“ Der Dachverband weist auch darauf hin, dass in diesem Umfeld bei Bekanntwerden einer Infektion für häusliche Pflegeleistungen und Hilfsdienste bei Infektionen die nötigen Schutzausrüstungen in ausreichende Menge verfügbar sein müssen. Die ganze Aktion kann nur gelingen, wenn jeder sich auf eine mögliche Quarantäne gut vorbereitet und wenn auch alle Folgemaßnahmen gut geplant und zusammen mit den betreffenden Organisationen vor Ort abgestimmt sind. Nur so lässt sich vermeiden, dass der Schutz vor einer Gefahr, zu anderen, möglicherweise noch gravierenderen Problemen führt.
Der anstehende Massentest für einen großen Teil der Südtiroler Bevölkerung findet die Zustimmung des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit. Es ist im Interesse vor allem auch der Menschen, die als Risikogruppen gelten, dass möglich schnell und umfassend erkannt wird, wo Personen mit dem Coronavirus infiziert sind. Dadurch, dass die Infizierten zuhause bleiben, kann eine weitere Ausbreitung der Pandemie verhindert oder verringert werden und das Risiko an schweren oder tödlichen Verläufen minimiert werden. Auch soll dadurch gewährleistet werden, dass alle übrigen Gesundheits- und Sozialdienste wieder regulär aufgenommen oder fortgesetzt werden können. Auch die Arbeitswelt, das Bildungswesen und das Gemeinwesen im allgemeinen brauchen dringend Entlastung.
Aus diesem Grund schließt sich der Dachverband dem Aufruf an, sich – bei Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen – an den Tests zu beteiligen und – im Fall eines positiven Testergebnisses die Vorgaben zur Quarantäne strikt einzuhalten, damit nicht auch andere gefährdet werden.
Zugleich aber und in Anbetracht der hohen Anzahl von Personen, die vermutlich umgehend diese Quarantäne antreten müssen, ruft der Ausschuss des Dachverbandes dazu auf, dass die gegenseitige Hilfe durch Verwandte, durch Nachbarn und durch Freiwilligenorganisationen in dieser Phase besonders aktiv ist. „Wenn tausende Menschen zuhause isoliert sind, ist das für sie eine psychische und auch eine organisatorische Belastung in außerordentlicher Größenordnung“, sagt Dachverband-Präsident Wolfgang Obwexer: „Das Funktionieren der sozialen Netze ist unverzichtbar, damit durch Telefonate und Videokonferenzen persönliche Kontakte gepflegt und einfache Hilfestellungen, wie zum Beispiel Einkäufe und andere Erledigungen erbracht werden können. In besonderer Weise trifft dies auf alleinstehende Menschen zu oder auch dann, wenn etwa Hauspflegekräfte ausfallen oder pflegende Angehörige, und damit die regelmäßige Betreuung unterbrochen wird.“ Der Dachverband weist auch darauf hin, dass in diesem Umfeld bei Bekanntwerden einer Infektion für häusliche Pflegeleistungen und Hilfsdienste bei Infektionen die nötigen Schutzausrüstungen in ausreichende Menge verfügbar sein müssen. Die ganze Aktion kann nur gelingen, wenn jeder sich auf eine mögliche Quarantäne gut vorbereitet und wenn auch alle Folgemaßnahmen gut geplant und zusammen mit den betreffenden Organisationen vor Ort abgestimmt sind. Nur so lässt sich vermeiden, dass der Schutz vor einer Gefahr, zu anderen, möglicherweise noch gravierenderen Problemen führt.
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