13.10.2015
Tagung "Berufliche Identitäten im Sozialwesen": gemeinnützige = öffentliche Arbeitgeber?
Andere InstitutionDachverband für Soziales und Gesundheit
Der Innenhofsaal im Landhaus 1 war zum Bersten voll: Mit der Fachveranstaltung wurde offensichtlich ein Thema angesprochen, welches unter den Nägeln brennt. Inmitten einer heiklen Phase immer ganz knapp am Rande der vorhandenen Mittel gute Arbeit für die steigenden Anfragen um finanzielle Sozialhilfe, Pflegedienste und Integrationsprogramme im weitesten Sinn leisten zu wollen, bot sich Vortragenden und Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Sicht einer professionellen Arbeit, Vernetzung und Weiterentwicklung zur Diskussion zu bringen. Und davon wurde auch fleißig Gebrauch gemacht.
Laut Angaben aus den Sozialstatistiken des Landes 2014 sind es ca. 7.741 Personen, die in den Sozialdiensten des Landes angestellt sind, dazu kommen noch 3.874 Freiwillige, welche in den Bezirksgemeinschaften für die verschiedenen Einrichtungen aktiv sind. Doch diese Zahlen sind nur ein Teil des Ganzen. Allein bei den Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes wurden 2014 814 angestellte Mitarbeiter/innen gezählt, dazu kommen noch sehr viele weitere, die in den übrigen Vereinen und Sozialgenossenschaften tätig sind. Keine genauen Zahlen liegen über die Freiwilligenarbeit vor, denn diese bringen sich in sehr unterschiedlicher Form ein, teils kurzfristig für bestimmte Projekte (Bsp. Ferienwochen) teils auch mit großer Ausdauern in der Begleitung hilfsbedürftiger Menschen. Eine vollständige Erfassung dieser Tätigkeit ist deshalb kaum machbar.
Wie jedoch können beruflichen Identitäten in den gemeinnützigen Organisationen definiert und erhoben werden? Tatsache ist, dass ein großer Teil der Leistungen im öffentlichen Auftrag abgewickelt wird – und somit auch die die Landestatistiken einfließt. In den Akkreditierungsvorgaben für die jeweiligen Dienste ist festgelegt, dass ein bestimmter Schlüssel von Mitarbeiter/innen mit den vorgesehenen Berufsausbildungen gewährleistet sein muss. Die Gabe, Erfahrung und der gute Wille alleine reichen nicht (mehr) und so gab es große Anstrengungen und einige Probleme, damit auch langjährige, verdiente Mitarbeiter/innen fristgerecht die nötigen Schulabschlüsse nachholen konnte. Mit diesem Problem stehen die Nonprofitorganisationen nicht allein da, denn auch öffentliche Betriebe finden nicht immer genügend Mitarbeiter/innen mit der vorgesehenen Fachausbildung. In ständiger Abstimmung mit den Schulen und der Universität, beide Mitveranstalter der Tagung über die Zukunft der Sozialberufe, sind deshalb Land und Träger der Sozialdienste bemüht, eine Sozialpolitik zu gestalten, die ebenso wie den Klienten auch den Mitarbeiter/innen in all ihren unterschiedlichen Zugängen gerecht werden kann.
Laut Angaben aus den Sozialstatistiken des Landes 2014 sind es ca. 7.741 Personen, die in den Sozialdiensten des Landes angestellt sind, dazu kommen noch 3.874 Freiwillige, welche in den Bezirksgemeinschaften für die verschiedenen Einrichtungen aktiv sind. Doch diese Zahlen sind nur ein Teil des Ganzen. Allein bei den Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes wurden 2014 814 angestellte Mitarbeiter/innen gezählt, dazu kommen noch sehr viele weitere, die in den übrigen Vereinen und Sozialgenossenschaften tätig sind. Keine genauen Zahlen liegen über die Freiwilligenarbeit vor, denn diese bringen sich in sehr unterschiedlicher Form ein, teils kurzfristig für bestimmte Projekte (Bsp. Ferienwochen) teils auch mit großer Ausdauern in der Begleitung hilfsbedürftiger Menschen. Eine vollständige Erfassung dieser Tätigkeit ist deshalb kaum machbar.
Wie jedoch können beruflichen Identitäten in den gemeinnützigen Organisationen definiert und erhoben werden? Tatsache ist, dass ein großer Teil der Leistungen im öffentlichen Auftrag abgewickelt wird – und somit auch die die Landestatistiken einfließt. In den Akkreditierungsvorgaben für die jeweiligen Dienste ist festgelegt, dass ein bestimmter Schlüssel von Mitarbeiter/innen mit den vorgesehenen Berufsausbildungen gewährleistet sein muss. Die Gabe, Erfahrung und der gute Wille alleine reichen nicht (mehr) und so gab es große Anstrengungen und einige Probleme, damit auch langjährige, verdiente Mitarbeiter/innen fristgerecht die nötigen Schulabschlüsse nachholen konnte. Mit diesem Problem stehen die Nonprofitorganisationen nicht allein da, denn auch öffentliche Betriebe finden nicht immer genügend Mitarbeiter/innen mit der vorgesehenen Fachausbildung. In ständiger Abstimmung mit den Schulen und der Universität, beide Mitveranstalter der Tagung über die Zukunft der Sozialberufe, sind deshalb Land und Träger der Sozialdienste bemüht, eine Sozialpolitik zu gestalten, die ebenso wie den Klienten auch den Mitarbeiter/innen in all ihren unterschiedlichen Zugängen gerecht werden kann.
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