14.04.2016
Pflegesicherung/Treffen: Aktuelle Daten und Entwicklung des Systems
Dachverband für Soziales und Gesundheit
Anfang April hat in Bozen ein vom Dachverband für Soziales und Gesundheit angeregtes Fachtreffen zur Pflegesicherung stattgefunden. Bei der Aussprache ging es darum, die Entwicklungen des Systems zur Pflegesicherung insgesamt, sowie bei den Pflegeeinstufungen zu besprechen. Mehrere Ausschussmitglieder und Mitarbeiter des Dachverbandes, sowie Funktionäre verschiedener Mitgliedsorganisationen waren gekommen. Der Direktor der Landesabteilung Soziales Luca Critelli und Heidi Wachtler, Leiterin der Dienststelle für Pflegeeinstufung, erläuterten und skizzierten die wichtigsten Daten und beantworteten Fragen.
Die Entwicklung des seit dem Jahr 2008 aktiven Systems ist durchaus beeindruckend: Im letzten Jahr haben laut den aktuellen Daten genau 11.347 Personen in Südtirol das Pflegegeld erhalten. Mehr als die Hälfte davon war in der ersten Pflegestufe, 30 Prozent in der zweiten, 12 Prozent in der dritten und 5 Prozent in der vierten Pflegestufe.
Die Pflegesicherung ist ursprünglich ein Instrument, welches vorrangig auf die Notwendigkeiten von Menschen mit langfristigem Pflege- und Betreuungsbedarf ausgerichtet ist. Die Erweiterung des Systems auf andere Personengruppen mit Pflegebedarf, v. a. zu sozialpädagogischen Bedürfnissen, etwa bei einer psychischen Erkrankung, bei Demenz oder auch bei anderen chronischen Erkrankungen wie Cystische Fibrose, hat die Pflegesicherung jedoch zu einem wichtigen Instrument für die Unterstützung der betreffenden Personen gemacht. Zugleich stellt dies eine große Anforderung an die Regelung der Einstufungskriterien und an deren Umsetzung in der Praxis.
Am Beispiel der Menschen mit einer psychischen Erkrankung wird von den in diesem Bereich tätigen Organisationen darüber diskutiert, ob eine umfassendere, spezifische Maßnahme für ihre Bedürfnisse ein besseres Instrument als die Pflegesicherung sein könnte.
Für die großen Invalidenorganisationen hingegen ist es ein besonderes Anliegen, dass sie ihren Klienten bei der Antragsstellung um Pflegeeinstufung und Pflegegeld behilflich sein können und dies durch Zugriff auf das entsprechende digitale System abwickeln können. Der Wunsch besteht auch deshalb, weil dadurch die Gesuchsteller besser beraten und betreut, sowie Fehler in den Ansuchen vermieden werden könnten. Seitens des Dachverbands wird zu diesem Zweck eine offizielle Anfrage an die Abteilung verfasst.
Die Entwicklung des seit dem Jahr 2008 aktiven Systems ist durchaus beeindruckend: Im letzten Jahr haben laut den aktuellen Daten genau 11.347 Personen in Südtirol das Pflegegeld erhalten. Mehr als die Hälfte davon war in der ersten Pflegestufe, 30 Prozent in der zweiten, 12 Prozent in der dritten und 5 Prozent in der vierten Pflegestufe.
Die Pflegesicherung ist ursprünglich ein Instrument, welches vorrangig auf die Notwendigkeiten von Menschen mit langfristigem Pflege- und Betreuungsbedarf ausgerichtet ist. Die Erweiterung des Systems auf andere Personengruppen mit Pflegebedarf, v. a. zu sozialpädagogischen Bedürfnissen, etwa bei einer psychischen Erkrankung, bei Demenz oder auch bei anderen chronischen Erkrankungen wie Cystische Fibrose, hat die Pflegesicherung jedoch zu einem wichtigen Instrument für die Unterstützung der betreffenden Personen gemacht. Zugleich stellt dies eine große Anforderung an die Regelung der Einstufungskriterien und an deren Umsetzung in der Praxis.
Am Beispiel der Menschen mit einer psychischen Erkrankung wird von den in diesem Bereich tätigen Organisationen darüber diskutiert, ob eine umfassendere, spezifische Maßnahme für ihre Bedürfnisse ein besseres Instrument als die Pflegesicherung sein könnte.
Für die großen Invalidenorganisationen hingegen ist es ein besonderes Anliegen, dass sie ihren Klienten bei der Antragsstellung um Pflegeeinstufung und Pflegegeld behilflich sein können und dies durch Zugriff auf das entsprechende digitale System abwickeln können. Der Wunsch besteht auch deshalb, weil dadurch die Gesuchsteller besser beraten und betreut, sowie Fehler in den Ansuchen vermieden werden könnten. Seitens des Dachverbands wird zu diesem Zweck eine offizielle Anfrage an die Abteilung verfasst.
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