13.10.2017
Nach uns: Die Rechte und die Autonomie der Menschen mit Behinderung
Dachverband für Soziales und Gesundheit
Eine große Sorge von Verwandten eines Menschen mit Beeinträchtigung ist das "Nach uns": Was ist, wenn die familiäre Unterstützung wegbricht, etwa durch Tod oder Krankheit? In Bozen wurde zu dem Thema eine Fachtagung abgehalten.
Dass sich Eltern immer Gedanken um die Zukunft ihrer Kinder machen ist selbstverständlich. Wenn es sich dazu noch um Kinder mit einer Behinderung oder anderen Beeinträchtigung handelt, dann überwiegen bei den meisten Eltern die Sorgen. Für alle stellt sich früher oder später die bange Frage: „Wer kümmert sich um mein Kind, wenn ich einmal nicht mehr bin?“ Deshalb wollen sie schon zu Lebzeiten Vorkehrungen treffen, dass die Kinder auf jeden Fall gut und im gewohnten Rahmen weiterleben können.
Das lang erwartete und im Jahr 2016 endlich verabschiedete Staatsgesetz ("Disposizioni in materia di assistenza in favore delle persone con disabilità grave prive del sostegno familiare") gibt der komplexen Materie einen gesetzlichen Rahmen. Das Gesetz hat wichtige Begünstigungen und Steuerbefreiungen eingeführt. Es betrifft Fragen der individuellen Lebensplanung, der Absicherung und der Wohnsituation. Ebenso ist es eng mit der Materie Sachwalterschaft verknüpft.
Um dieses relativ neue Gesetz und die Entwicklungen, die seit der Einführung vor einem Jahr in Italien zu verzeichnen sind, ging es auf der Fachtagung "Nach uns - Die Rechte und die Autonomie der Menschen mit Behinderung“, die der Verein für Sachwalterschaft am 13. Oktober 2017 in Bozen zusammen mit dem Dachverband für Soziales und Gesundheit organisiert hat.
Im vollbesetzten Festsaal der Gemeinde in der Gummergasse hatten sich neben Juristen und Fachkräften aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich vor allem Betroffene, also Menschen mit Behinderungen oder sonstigen Beeinträchtigungen selbst nebst ihren Familienangehörigen zusammengefunden.
Bei dieser Tagung haben gerade die anschaulichen und konkreten Schilderungen der Betroffenen auf beeindruckende Weise deutlich gemacht, dass es darum geht eine Lebensplanung zu machen und das Thema proaktiv weiter zu verfolgen und zu entwickeln. Die bei der Tagung vorgestellten Initiativen aus anderen Regionen Italiens, etwa der Lombardei, dem Veneto, der Emilia Romagna können hierzu Beispiel und Ansporn sein.
Dass sich Eltern immer Gedanken um die Zukunft ihrer Kinder machen ist selbstverständlich. Wenn es sich dazu noch um Kinder mit einer Behinderung oder anderen Beeinträchtigung handelt, dann überwiegen bei den meisten Eltern die Sorgen. Für alle stellt sich früher oder später die bange Frage: „Wer kümmert sich um mein Kind, wenn ich einmal nicht mehr bin?“ Deshalb wollen sie schon zu Lebzeiten Vorkehrungen treffen, dass die Kinder auf jeden Fall gut und im gewohnten Rahmen weiterleben können.
Das lang erwartete und im Jahr 2016 endlich verabschiedete Staatsgesetz ("Disposizioni in materia di assistenza in favore delle persone con disabilità grave prive del sostegno familiare") gibt der komplexen Materie einen gesetzlichen Rahmen. Das Gesetz hat wichtige Begünstigungen und Steuerbefreiungen eingeführt. Es betrifft Fragen der individuellen Lebensplanung, der Absicherung und der Wohnsituation. Ebenso ist es eng mit der Materie Sachwalterschaft verknüpft.
Um dieses relativ neue Gesetz und die Entwicklungen, die seit der Einführung vor einem Jahr in Italien zu verzeichnen sind, ging es auf der Fachtagung "Nach uns - Die Rechte und die Autonomie der Menschen mit Behinderung“, die der Verein für Sachwalterschaft am 13. Oktober 2017 in Bozen zusammen mit dem Dachverband für Soziales und Gesundheit organisiert hat.
Im vollbesetzten Festsaal der Gemeinde in der Gummergasse hatten sich neben Juristen und Fachkräften aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich vor allem Betroffene, also Menschen mit Behinderungen oder sonstigen Beeinträchtigungen selbst nebst ihren Familienangehörigen zusammengefunden.
Bei dieser Tagung haben gerade die anschaulichen und konkreten Schilderungen der Betroffenen auf beeindruckende Weise deutlich gemacht, dass es darum geht eine Lebensplanung zu machen und das Thema proaktiv weiter zu verfolgen und zu entwickeln. Die bei der Tagung vorgestellten Initiativen aus anderen Regionen Italiens, etwa der Lombardei, dem Veneto, der Emilia Romagna können hierzu Beispiel und Ansporn sein.
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