14.04.2017
Hilfsangebote sichtbarer machen: Zusammenarbeit des Sanitätsbetriebs mit Dachverband und Slow Medicine
Andere InstitutionDachverband für Soziales und Gesundheit
Gesundheit
Wartezeiten verkürzen, gut mit den Patient/innen kommunizieren und Fortbildungen für das Gesundheitspersonal: Diese Maßnahmen haben sich der Dachverband für Soziales, die Vereinigung Slow Medicine und der Südtiroler Sanitätsbetrieb zum Ziel gesetzt und nun eine gemeinsame Vereinbarung unterschrieben.
Bereits bei einem Treffen im Jänner waren die Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit erörtert worden. Dabei wurde klar: in vielen Bereichen sind die Interessen fast deckungsgleich.
Die damals beschlossenen Punkte wurden nun in eine Kooperationsvereinbarung geschrieben, die am 12.04.2017 von Thomas Schael, Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Martin Telser, Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, und Rudolf Schönhuber in Vertretung der Vereinigung Slow Medicine, unterzeichnet wurde.
Ein Schwerpunkt der Vereinbarung gilt den Wartelisten. Die Anstellung von zusätzlichem Fachpersonal, sowie der Ankauf von Leistungen in kritischen Bereichen sind schon im „Operativen Plan zur Steuerung der Vormerkzeiten“ vorgesehen und erhalten durch die Kooperationsvereinbarung noch einmal Nachdruck. Zum Thema Wartelisten gehört aber auch die Verschreibungsangemessenheit. Die Angemessenheit – das bedeutet, die richtige Leistung für den richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt – ist ein Kriterium der „Slow medicine“. In diesem Sinne sind auch Fortbildungsmaßnahmen für das Gesundheitspersonal und für die Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Das Thema Kommunikation steht laut Kooperationsvereinbarung sowohl für das Gesundheitspersonal an (sowohl zwischen dem Fachpersonal als auch mit den Patientinnen und Patienten), aber auch für die Bürgerinnen und Bürger selbst. Entsprechende Fortbildungen sollen die Verbesserung der Beziehung zwischen medizinischem Fachpersonal und Patientinnen/Patienten erreichen.
„Wir wollen für die Öffentlichkeit ein neues Netz spannen und Hilfsangebote auch außerhalb der Gesundheitsstrukturen sichtbarer machen “, so Martin Telser. Geplant ist in diesem Sinne je Krankheitsbild aufzuzeigen, wo es im ganzen Land Ansprechpartner, Patientenvereinigungen und Selbsthilfegruppen gibt.
Die Patientenvertreter nutzten auch die Gelegenheit sich bzgl. Facharztmangel zu informieren. Schael teilte diesbezüglich mit, dass mehrere Rangordnungen auch ohne Zweisprachigkeit aktuell auf www.sabes.it/karriere veröffentlicht seien.
Bereits bei einem Treffen im Jänner waren die Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit erörtert worden. Dabei wurde klar: in vielen Bereichen sind die Interessen fast deckungsgleich.
Die damals beschlossenen Punkte wurden nun in eine Kooperationsvereinbarung geschrieben, die am 12.04.2017 von Thomas Schael, Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Martin Telser, Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, und Rudolf Schönhuber in Vertretung der Vereinigung Slow Medicine, unterzeichnet wurde.
Ein Schwerpunkt der Vereinbarung gilt den Wartelisten. Die Anstellung von zusätzlichem Fachpersonal, sowie der Ankauf von Leistungen in kritischen Bereichen sind schon im „Operativen Plan zur Steuerung der Vormerkzeiten“ vorgesehen und erhalten durch die Kooperationsvereinbarung noch einmal Nachdruck. Zum Thema Wartelisten gehört aber auch die Verschreibungsangemessenheit. Die Angemessenheit – das bedeutet, die richtige Leistung für den richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt – ist ein Kriterium der „Slow medicine“. In diesem Sinne sind auch Fortbildungsmaßnahmen für das Gesundheitspersonal und für die Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Das Thema Kommunikation steht laut Kooperationsvereinbarung sowohl für das Gesundheitspersonal an (sowohl zwischen dem Fachpersonal als auch mit den Patientinnen und Patienten), aber auch für die Bürgerinnen und Bürger selbst. Entsprechende Fortbildungen sollen die Verbesserung der Beziehung zwischen medizinischem Fachpersonal und Patientinnen/Patienten erreichen.
„Wir wollen für die Öffentlichkeit ein neues Netz spannen und Hilfsangebote auch außerhalb der Gesundheitsstrukturen sichtbarer machen “, so Martin Telser. Geplant ist in diesem Sinne je Krankheitsbild aufzuzeigen, wo es im ganzen Land Ansprechpartner, Patientenvereinigungen und Selbsthilfegruppen gibt.
Die Patientenvertreter nutzten auch die Gelegenheit sich bzgl. Facharztmangel zu informieren. Schael teilte diesbezüglich mit, dass mehrere Rangordnungen auch ohne Zweisprachigkeit aktuell auf www.sabes.it/karriere veröffentlicht seien.
Maßnahmen hinsichtlich der Wartelisten und Fortbildungen für Gesundheitspersonal und BürgerInnen: diese Punkte sieht eine nun unterzeichnete Kooperationsvereinbarung zwischen Südtiroler Sanitätsbetrieb, Dachverband für Soziales und Gesundheit und der Vereinigung Slow Medicine vor.
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