05.12.2016
5. Dezember: Welttag des Ehrenamts
Dachverband für Soziales und GesundheitFreiwilligenarbeit
In den gemeinnützigen Organisationen entsteht eine neue Generation von Freiwilligen. Alter, Herkunft, Geschlecht, Fähigkeiten sind nicht entscheidend, wenn man gemeinsam ein Stück Weg zurücklegen will.
Abdel, der Name ist geändert, aber seine Gescichte ist wahr, ist 19 Jahre alt, er kommt aus Afghanistan. Seit zwei Monaten ist er Gast eines Aufnahmezentrums in Südtirol. Bis seine Papiere in Ordnung sind – und das dauert eben einige Zeit – solange will er sich nützlich machen. So wendet sich der Verantwortliche der Aufnahmestruktur an den Dienst für Freiwilligenarbeit des Dachverbandes, um Beschäftigungsmöglichkeiten auszuloten. Es stellt sich heraus, dass Abdel geübt im Umgang mit älteren Menschen ist. Zu Hause betreute er seine Großeltern. Er würde sich gerne im Seniorenbereich engagieren. Schnell ist die Adresse einer Organisation gefunden und er beginnt seine Arbeit als Freiwilliger.
Freiwilligenarbeit wird immer bunter und vielfältiger. Jeder gibt das was er hat und setzt seine Talente ein. Soziale und gesellschaftliche Unterschiede verschwinden. Schon bald bringt eine der „Omis“ in dieser Seniorenorganisation dem jungen Afghanen ihrerseits die italienische Sprache bei. Sie unterhalten sich, sie lesen die Schlagzeilen der Tageszeitungen, sie tauschen sich mit anderen Freiwilligen der Seniorenorganisation aus, während er die Tische herrichtet: am Nachmittag wird im Saal Tombola gespielt.
Eine ähnliche Geschichte ist jene einer Frau im Rollstuhl: „Ich möchte als Freiwillige irgendwo helfen, aber so wie die anderen“. Jetzt hilft sie in ihrer Freizeit im Sekretariat einer NonProfit-Organisation mit.
So verschwinden offensichtlich bestehende Unterschieden. Es verschwimmt auch die Unterscheidung zwischen der Person der geholfen wird und demjenigen, der hilft. Im Gegenteil, alle Seiten profitieren, jeder bringt das ein, was er kann und lernt dazu. So entsteht, ganz selbstverständlich Gemeinschaft.
Natürlich stellt das die Freiwilligenarbeit und die Organisationen vor Herausforderungen. Die NonProfit-Organisationen müssen sich gut organisieren und die gute Koordinierung der Freiwilligenarbeit spielt dabei eine besonders große Rolle. Eine gute Begleitung der Freiwilligen ist von wesentlicher Bedeutung. Natürlich müssen sich die Organisationen auch darauf einstellen, dass die Freiwilligen in der Regel nicht mehr 10 und mehr Jahre im Verein mithelfen. Freiwillige sind zunehmend nur mehr eine kurze Zeitspanne aktiv, meist einige Monate. Die Organisationen müssen also den Spagat schaffen die „Neuen“ gut aufzunehmen, und die „alten Freiwilligen“ ebenso mitzunehmen.
Der Dienst für Freiwilligenarbeit im Dachverband für Soziales und Gesundheit bietet seit 16 Jahren Unterstützung für alle, die sich freiwillig und sozial engagieren wollen, in den über 50 Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes. Erstkontakte werden hergestellt und die Organisationen werden durch Aus- und Weiterbildung unterstützt.
Abdel, der Name ist geändert, aber seine Gescichte ist wahr, ist 19 Jahre alt, er kommt aus Afghanistan. Seit zwei Monaten ist er Gast eines Aufnahmezentrums in Südtirol. Bis seine Papiere in Ordnung sind – und das dauert eben einige Zeit – solange will er sich nützlich machen. So wendet sich der Verantwortliche der Aufnahmestruktur an den Dienst für Freiwilligenarbeit des Dachverbandes, um Beschäftigungsmöglichkeiten auszuloten. Es stellt sich heraus, dass Abdel geübt im Umgang mit älteren Menschen ist. Zu Hause betreute er seine Großeltern. Er würde sich gerne im Seniorenbereich engagieren. Schnell ist die Adresse einer Organisation gefunden und er beginnt seine Arbeit als Freiwilliger.
Freiwilligenarbeit wird immer bunter und vielfältiger. Jeder gibt das was er hat und setzt seine Talente ein. Soziale und gesellschaftliche Unterschiede verschwinden. Schon bald bringt eine der „Omis“ in dieser Seniorenorganisation dem jungen Afghanen ihrerseits die italienische Sprache bei. Sie unterhalten sich, sie lesen die Schlagzeilen der Tageszeitungen, sie tauschen sich mit anderen Freiwilligen der Seniorenorganisation aus, während er die Tische herrichtet: am Nachmittag wird im Saal Tombola gespielt.
Eine ähnliche Geschichte ist jene einer Frau im Rollstuhl: „Ich möchte als Freiwillige irgendwo helfen, aber so wie die anderen“. Jetzt hilft sie in ihrer Freizeit im Sekretariat einer NonProfit-Organisation mit.
So verschwinden offensichtlich bestehende Unterschieden. Es verschwimmt auch die Unterscheidung zwischen der Person der geholfen wird und demjenigen, der hilft. Im Gegenteil, alle Seiten profitieren, jeder bringt das ein, was er kann und lernt dazu. So entsteht, ganz selbstverständlich Gemeinschaft.
Natürlich stellt das die Freiwilligenarbeit und die Organisationen vor Herausforderungen. Die NonProfit-Organisationen müssen sich gut organisieren und die gute Koordinierung der Freiwilligenarbeit spielt dabei eine besonders große Rolle. Eine gute Begleitung der Freiwilligen ist von wesentlicher Bedeutung. Natürlich müssen sich die Organisationen auch darauf einstellen, dass die Freiwilligen in der Regel nicht mehr 10 und mehr Jahre im Verein mithelfen. Freiwillige sind zunehmend nur mehr eine kurze Zeitspanne aktiv, meist einige Monate. Die Organisationen müssen also den Spagat schaffen die „Neuen“ gut aufzunehmen, und die „alten Freiwilligen“ ebenso mitzunehmen.
Der Dienst für Freiwilligenarbeit im Dachverband für Soziales und Gesundheit bietet seit 16 Jahren Unterstützung für alle, die sich freiwillig und sozial engagieren wollen, in den über 50 Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes. Erstkontakte werden hergestellt und die Organisationen werden durch Aus- und Weiterbildung unterstützt.
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