03.11.2016
Ritten: Fachtagung zur demografischen Entwicklung
Andere InstitutionDachverband für Soziales und Gesundheit
Der demografische Wandel und die möglichen Entwicklungen in Gesellschaft und am Arbeitsmarkt waren am 13. Oktober 2016 Thema einer gut besuchten Tagung am Ritten.
Die Rede war von einem Tsunami, womit der künftig hohe Anteil alter Menschen gemeint war – und die Rede war ebenso von einer zunehmend bunten Welt, weil sich die Gesellschaft auch auf Grund der Mobilität wandelt und einem neuen Gemeinwesen öffnet.
Bei dieser von einer breit gestreuten Teilnehmer/innenschaft geprägten Fachveranstaltung Mitte Oktober am Ritten waren auch die Verantwortlichen der gemeinnützigen Sozial- und Gesundheitsorganisationen eingeladen. Gerade die Vereine sind, anders als die Behörden, oft schnell und unbürokratisch tätig, wenn sich neue Themen und Bedürfnisse ergeben. Wie Seismographen bringen sie zum Ausdruck, was sich in der Gesellschaft bewegt, was bedrückt und ängstigt, aber auch was Hoffnung gibt und wofür sich die Bürger/innen bereitwillig einsetzen. Wenn etwa die Familien auch in Südtirol immer kleiner werden, dafür aber die Single-Haushalte zunehmen und die Rationalisierung und Digitalisierung zahlreicher Dienste die persönlichen Begegnungen, etwa beim Gang zur Post, maßgeblich reduzieren – steigt das Risiko zur Vereinsamung. Kleine und größere Gruppen, ob zur Selbsthilfe oder zum gemeinsamen Einsatz für eine gute Sache, fügen sich in diese wachsende Lücke ein. Hier ist Eigeninitiative gefragt, der Sinn für Gemeinschaft, der nur mehr bedingt von einem Familiengefüge erfüllt werden kann – weil dieses immer filigraner wird. Es ist aber auch die Stunde der Zusammenarbeit und der Netzwerke. Immer sind es eine Vielzahl von Fachdiensten, gesellschaftlichen Kräften und privaten Kreisen, welche sich für das Wohlbefinden einer Person bemühen – und immer ist es vor allem die Person selbst, die Eigenverantwortung und Aktivität investieren muss, damit es für alle gut geht.
Bei der Tagung wurden Visionen für das Jahr 2030 beschrieben. Viele äußerten sich zuversichtlich. Damit sie Recht behalten werden, bleibt aber noch vieles zu tun und zu verändern – und alle müssen das ihre dazu beitragen.
Die Rede war von einem Tsunami, womit der künftig hohe Anteil alter Menschen gemeint war – und die Rede war ebenso von einer zunehmend bunten Welt, weil sich die Gesellschaft auch auf Grund der Mobilität wandelt und einem neuen Gemeinwesen öffnet.
Bei dieser von einer breit gestreuten Teilnehmer/innenschaft geprägten Fachveranstaltung Mitte Oktober am Ritten waren auch die Verantwortlichen der gemeinnützigen Sozial- und Gesundheitsorganisationen eingeladen. Gerade die Vereine sind, anders als die Behörden, oft schnell und unbürokratisch tätig, wenn sich neue Themen und Bedürfnisse ergeben. Wie Seismographen bringen sie zum Ausdruck, was sich in der Gesellschaft bewegt, was bedrückt und ängstigt, aber auch was Hoffnung gibt und wofür sich die Bürger/innen bereitwillig einsetzen. Wenn etwa die Familien auch in Südtirol immer kleiner werden, dafür aber die Single-Haushalte zunehmen und die Rationalisierung und Digitalisierung zahlreicher Dienste die persönlichen Begegnungen, etwa beim Gang zur Post, maßgeblich reduzieren – steigt das Risiko zur Vereinsamung. Kleine und größere Gruppen, ob zur Selbsthilfe oder zum gemeinsamen Einsatz für eine gute Sache, fügen sich in diese wachsende Lücke ein. Hier ist Eigeninitiative gefragt, der Sinn für Gemeinschaft, der nur mehr bedingt von einem Familiengefüge erfüllt werden kann – weil dieses immer filigraner wird. Es ist aber auch die Stunde der Zusammenarbeit und der Netzwerke. Immer sind es eine Vielzahl von Fachdiensten, gesellschaftlichen Kräften und privaten Kreisen, welche sich für das Wohlbefinden einer Person bemühen – und immer ist es vor allem die Person selbst, die Eigenverantwortung und Aktivität investieren muss, damit es für alle gut geht.
Bei der Tagung wurden Visionen für das Jahr 2030 beschrieben. Viele äußerten sich zuversichtlich. Damit sie Recht behalten werden, bleibt aber noch vieles zu tun und zu verändern – und alle müssen das ihre dazu beitragen.
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