25.08.2014
ANMIC: Zivilinvaliden sind mit Ärzten und Sozialsprengeln zufrieden
Bozen, Südtirol, August 2014.
In einer aktuellen Umfrage hat die Nationale Vereinigung der Zivilinvaliden und Versehrten (ANMIC) herausgefunden, dass die Südtiroler Zivilinvaliden mit ihren Hausärzten, Fachärzten und Sozialsprengeln größtenteils zufrieden sind, dass weniger als 10% spezielle Produkte für Invaliden im Internet kaufen und dass mehr als drei Viertel einen Anbieter aus Südtirol bevorzugen, wenn es um Dienstleistungen für ihre Invalidität geht.
Die Umfrage zum Thema Invalidität wurde von April bis Juni 2014 von den beiden Forschern Paolo Coletti von der Freien Universität Bozen und Thomas Aichner von der Universität Padua ehrenamtlich geplant, durchgeführt und ausgewertet. Es haben sich 215 Südtiroler Zivilinvaliden beteiligt. Die Auswertung ergab, dass insgesamt 76,3% der Befragten mit ihrem Hausarzt zufrieden und 10,1% nicht zufrieden sind. Bei den Fachärzten ist die Bewertung noch erfreulicher: Hier sind 82,8% der Bewertungen positiv und 6,1% negativ. Mit den Südtiroler Sozialsprengeln sind einerseits zwar lediglich 70% zufrieden, andererseits aber auch nur 7,6% unzufrieden. Coletti und Aichner bestätigen, dass „die Ergebnisse insgesamt ein sehr positives Bild zeichnen, was die Service- und Beratungsqualität der Südtiroler Ärzte und Sozialsprengel anbelangt.“
Weniger als 10% der Zivilinvaliden kaufen ihre speziell benötigten Produkte, z.B. Gehhilfen, Hörprothesen, orthopädische Schuhe oder Nahrungsergänzungsmittel, im Internet. „Es ist überraschend, dass diese Zahl nicht höher ist, weil bestimmte Produkte nur schwer in traditionellen Geschäften zu finden sind und häufig an die individuellen Bedürfnisse der Menschen angepasst werden müssen. Außerdem sind diese Produkte im Internet häufig günstiger“, erklären Coletti und Aichner.
Für 77% der Umfrageteilnehmer ist es wichtig, dass der Anbieter von Dienstleistungen für Invaliden aus Südtirol kommt. Die Tatsache, dass sich so viele Zivilinvaliden z.B. eine Südtiroler Begleithilfe oder psychologische Beratung wünschen, hat vor allem damit zu tun, dass mehr Vertrauen zu Einheimischen besteht. Dies ist vor allem deshalb verständlich, weil es sich bei diesen Dienstleistungen um intime und sehr persönliche Bereiche handelt.
Die ausführlichen Details zu dieser Umfrage werden in der nächsten Vereinszeitschrift „Incontrarsi-Begegnung“ veröffentlicht.
Informationen zum Thema Zivilinvalidität und Rechte für Zivilinvaliden erhalten Sie auf der Webseite der ANMIC – Außenstelle Bozen/Südtirol auf www.anmicbz.it oder telefonisch unter 0471-270700.
In einer aktuellen Umfrage hat die Nationale Vereinigung der Zivilinvaliden und Versehrten (ANMIC) herausgefunden, dass die Südtiroler Zivilinvaliden mit ihren Hausärzten, Fachärzten und Sozialsprengeln größtenteils zufrieden sind, dass weniger als 10% spezielle Produkte für Invaliden im Internet kaufen und dass mehr als drei Viertel einen Anbieter aus Südtirol bevorzugen, wenn es um Dienstleistungen für ihre Invalidität geht.
Die Umfrage zum Thema Invalidität wurde von April bis Juni 2014 von den beiden Forschern Paolo Coletti von der Freien Universität Bozen und Thomas Aichner von der Universität Padua ehrenamtlich geplant, durchgeführt und ausgewertet. Es haben sich 215 Südtiroler Zivilinvaliden beteiligt. Die Auswertung ergab, dass insgesamt 76,3% der Befragten mit ihrem Hausarzt zufrieden und 10,1% nicht zufrieden sind. Bei den Fachärzten ist die Bewertung noch erfreulicher: Hier sind 82,8% der Bewertungen positiv und 6,1% negativ. Mit den Südtiroler Sozialsprengeln sind einerseits zwar lediglich 70% zufrieden, andererseits aber auch nur 7,6% unzufrieden. Coletti und Aichner bestätigen, dass „die Ergebnisse insgesamt ein sehr positives Bild zeichnen, was die Service- und Beratungsqualität der Südtiroler Ärzte und Sozialsprengel anbelangt.“
Weniger als 10% der Zivilinvaliden kaufen ihre speziell benötigten Produkte, z.B. Gehhilfen, Hörprothesen, orthopädische Schuhe oder Nahrungsergänzungsmittel, im Internet. „Es ist überraschend, dass diese Zahl nicht höher ist, weil bestimmte Produkte nur schwer in traditionellen Geschäften zu finden sind und häufig an die individuellen Bedürfnisse der Menschen angepasst werden müssen. Außerdem sind diese Produkte im Internet häufig günstiger“, erklären Coletti und Aichner.
Für 77% der Umfrageteilnehmer ist es wichtig, dass der Anbieter von Dienstleistungen für Invaliden aus Südtirol kommt. Die Tatsache, dass sich so viele Zivilinvaliden z.B. eine Südtiroler Begleithilfe oder psychologische Beratung wünschen, hat vor allem damit zu tun, dass mehr Vertrauen zu Einheimischen besteht. Dies ist vor allem deshalb verständlich, weil es sich bei diesen Dienstleistungen um intime und sehr persönliche Bereiche handelt.
Die ausführlichen Details zu dieser Umfrage werden in der nächsten Vereinszeitschrift „Incontrarsi-Begegnung“ veröffentlicht.
Informationen zum Thema Zivilinvalidität und Rechte für Zivilinvaliden erhalten Sie auf der Webseite der ANMIC – Außenstelle Bozen/Südtirol auf www.anmicbz.it oder telefonisch unter 0471-270700.
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