17.06.2015
Soziales neu denken: Großer Workshop in Tramin öffnet Perspektiven auf Weiterentwicklung
Andere InstitutionDachverband für Soziales und Gesundheit
Wie lässt sich Sozialarbeit weiterentwickeln, wie besser vernetzen, wo können heute neue Herausforderungen aber auch weitere Potentiale ausgemacht werden? Eine gewollt bunt gewürfelte Teilnehmer/innenschaft machte es sich anfangs Juni zur gemeinsamen Aufgabe, einen Nachmittag lang aus einen Schritt aus der praktischen Arbeit zurückzutreten und Themen zu diskutieren, welche ansonsten eher zu kurz kommen – oder jedenfalls nicht von in so unterschiedlichen Einrichtung tätigen Personen besprochen werden. Auf Initiative der Landesabteilung Sozialwesen hatte eine kleine Arbeitsgruppe, wo auch die Universität, die Bezirksgemeinschaften (BZG) und der Dachverband vertreten waren, diese Tagung als "Open Space" vorbereitet. Ausgangspunkt bildete einerseits der Sozialraum, d.h. das gesamte Netzwerk, welches den betreffenden Person Hilfestellungen in unterschiedlichster Form bieten kann und andererseits das jeweilige Bewusstsein um diese Vielfalt. Sie wurde in der Zusammensetzung der Teilnahme sicht- und erfahrbar. Denn seitens der Sozialdienste der BZG nahmen jeweils ca. fünf Personen mit unterschiedlicher Funktion im Territorium teil, ebenso waren Betroffenenorganisationen, gemeinnützige Dienstleister, Ämter und Bildungseinrichtungen vertreten – und auch die Politik. So war es Landesrätin Martha Stocker, welche den Startschuss gab und auch gleich ein Thema zur Sprache brachte: Wie können Vereinfachungen und Entgrenzungen im Sozialwesen umgesetzt werden. Es ging aber auch um Quartiersarbeit, Zusammenwirken von Gesundheit und Soziales, um Subsidiarität und – natürlich – um alle Formen der Netzwerkarbeit. Die Ergebnisse liegen nun auf und sollen Anlass für Weiterarbeit und Vertiefung sein.
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