03.06.2019
Plattform für Alleinerziehende: Treffen mit Landesrätin Deeg – Sozialpolitik im Fokus
Dachverband Mitgliedsorganisationen
Am 29. Mai 2019 traf sich die Präsidentschaft der Südtiroler Plattform für Alleinerziehende mit der Familienlandesrätin Waltraud Deeg zu einem Austausch.
Josefa Brugger, Wolfgang Rigott und Ida Lanbacher sprachen im Besonderen über die Ernennung des Familienbeirates, den Zugang zu Sozialwohnungen und die Berechnung der EEVE.
„Dass wir als Interessensvertretung von einem Drittel der Südtiroler Familien nicht im Familienbeirat vertreten sind, ist uns zunächst sauer aufgestoßen“, berichtete Josefa Brugger. Landesrätin Deeg versicherte aber, dass ihr sehr wohl bewusst sei, welche Arbeit der Verein für Teilfamilien leiste und sicherte ihre Hilfe zu.
Wolfgang Rigott (Vizepräsident) brachte die Schwierigkeiten bei der Zuweisung einer Sozialwohnung vor. Es könne nicht sein, dass Alleinerziehende vier Jahre und auch mehr auf eine leistbare Wohnung warten müssten. Besonders bei Frischgetrennten sei die Situation akut und bedürfe meist einer schnellen Zuweisung. Erschwerend sei der Umstand, dass seit 2016 die zwei Zusatzpunkte für Alleinerziehende gestrichen worden sind. Problematisch erweise sich auch die automatische Anrechnung von nicht geleisteten Unterhaltszahlungen.
In diesem Zusammenhang brachte Ida Lanbacher die Errechnung der EEVE zur Sprache. Durch das Harmonisierungsdekret und dem damit verbundenen Rückgriffrecht würden die erwachsenen Kinder an die Ursprungsfamilie gebunden und blieben somit immer „abhängige Kinder“, welche dann auch bei den Beiträgen durch die Raster fallen. Landesrätin Deeg notierte sich die einzelnen Punkte und wolle sie für eine verbesserte Sozialpolitik gegenüber den Teilfamilien überprüfen.
Josefa Brugger, Wolfgang Rigott und Ida Lanbacher sprachen im Besonderen über die Ernennung des Familienbeirates, den Zugang zu Sozialwohnungen und die Berechnung der EEVE.
„Dass wir als Interessensvertretung von einem Drittel der Südtiroler Familien nicht im Familienbeirat vertreten sind, ist uns zunächst sauer aufgestoßen“, berichtete Josefa Brugger. Landesrätin Deeg versicherte aber, dass ihr sehr wohl bewusst sei, welche Arbeit der Verein für Teilfamilien leiste und sicherte ihre Hilfe zu.
Wolfgang Rigott (Vizepräsident) brachte die Schwierigkeiten bei der Zuweisung einer Sozialwohnung vor. Es könne nicht sein, dass Alleinerziehende vier Jahre und auch mehr auf eine leistbare Wohnung warten müssten. Besonders bei Frischgetrennten sei die Situation akut und bedürfe meist einer schnellen Zuweisung. Erschwerend sei der Umstand, dass seit 2016 die zwei Zusatzpunkte für Alleinerziehende gestrichen worden sind. Problematisch erweise sich auch die automatische Anrechnung von nicht geleisteten Unterhaltszahlungen.
In diesem Zusammenhang brachte Ida Lanbacher die Errechnung der EEVE zur Sprache. Durch das Harmonisierungsdekret und dem damit verbundenen Rückgriffrecht würden die erwachsenen Kinder an die Ursprungsfamilie gebunden und blieben somit immer „abhängige Kinder“, welche dann auch bei den Beiträgen durch die Raster fallen. Landesrätin Deeg notierte sich die einzelnen Punkte und wolle sie für eine verbesserte Sozialpolitik gegenüber den Teilfamilien überprüfen.
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