09.03.2016
Neuer Start einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von ALkoholkranken in Meran
Selbsthilfe
Es war an der Zeit, es noch einmal zu versuchen. Eine Stadt wie Meran konnte nicht länger ohne eine Stützgruppe für Angehörige von Alkoholabhängigen bleiben. Vor Jahren hat es einen ersten Versuch gegeben, und eine zwar kleine, aber gut funktionierende Angehörigengruppe hat sich über mehrere Jahre regelmäßig getroffen, bis sie sich allmählich aufgrund der zu kleinen Anzahl der Teilnehmer aufgelöst hat.
Nun ist in Meran eine neue Angehörigengruppe gestartet.
Den “Startschuss” ausgelöst hat ein x-tes Einzelgespräch mit der Psychologin, eine x-te Anfrage um Hilfe seitens einer Partnerin von einem Mann, der trinkt, und durch sein Trinken das Wohlbefinden einer gesamten Familie aufs Spiel setzt, wie es leider immer wieder geschieht.
Diese Frau ist eben die x-te Frau auf einer Warteliste von Angehörigen, die vor einigen Jahren begonnen wurde – eine Liste von Menschen, die auf den Start einer Selbsthilfegruppe gewartet haben. Der (rein chronologisch gesehen letzte) Fall dieser jungen Frau, welche auch und hauptsächlich um das Wohlergehen ihrer Tochter besorgt ist, hat in mir die Überzeugung entstehen lassen, dass ein erneuter Versuch notwendig sei. Und es war insbesondere ein Satz von ihr, der mich getroffen hat:”Das, was wir mitmachen, was uns durch den Kopf geht und was wir fühlen, kann keiner verstehen und mitfühlen, der es nicht selbst erlebt und gefühlt hat.”
Wie Recht sie hat!
So ist in mir erneuter Tatendrang entstanden, die Liste der interessierten Angehörigen der letzten beiden Jahre wurde hervorgezogen. Man könnte noch besser sagen: die Liste der interessierten Frauen, denn oft sind es eher die Frauen, welche Hilfe für sich und ihre Lebenspartner aufsuchen.
Wird bei all den Frauen der Liste noch Interesse bestehen, war die Frage. Eine Reihe von Telefonaten, um mich bezüglich Verfügbarkeit, Interese und möglichen Terminen schlau zu machen, dann ging´s los!
Am 1. Februar sind wir mit dem ersten Treffen gestartet, 5 Angehörige plus ich als Gruppenleiterin waren anwesend.
Alle waren aufgeregt und begeistert, glücklich darüber solidarischen Austausch erfahren zu dürfen. Gleichzeitig auch erleichtert darüber, endlich einen Raum zu finden, wo sie offen reden können, wo sie all jenen Gedanken und Gefühle freien Lauf lassen können, die sie oft über Jahre hinweg nur für sich und unausgesprochen in sich herumgetragen haben, aus Scham oder Angst nicht verstanden zu werden!
Nun ist in Meran eine neue Angehörigengruppe gestartet.
Den “Startschuss” ausgelöst hat ein x-tes Einzelgespräch mit der Psychologin, eine x-te Anfrage um Hilfe seitens einer Partnerin von einem Mann, der trinkt, und durch sein Trinken das Wohlbefinden einer gesamten Familie aufs Spiel setzt, wie es leider immer wieder geschieht.
Diese Frau ist eben die x-te Frau auf einer Warteliste von Angehörigen, die vor einigen Jahren begonnen wurde – eine Liste von Menschen, die auf den Start einer Selbsthilfegruppe gewartet haben. Der (rein chronologisch gesehen letzte) Fall dieser jungen Frau, welche auch und hauptsächlich um das Wohlergehen ihrer Tochter besorgt ist, hat in mir die Überzeugung entstehen lassen, dass ein erneuter Versuch notwendig sei. Und es war insbesondere ein Satz von ihr, der mich getroffen hat:”Das, was wir mitmachen, was uns durch den Kopf geht und was wir fühlen, kann keiner verstehen und mitfühlen, der es nicht selbst erlebt und gefühlt hat.”
Wie Recht sie hat!
So ist in mir erneuter Tatendrang entstanden, die Liste der interessierten Angehörigen der letzten beiden Jahre wurde hervorgezogen. Man könnte noch besser sagen: die Liste der interessierten Frauen, denn oft sind es eher die Frauen, welche Hilfe für sich und ihre Lebenspartner aufsuchen.
Wird bei all den Frauen der Liste noch Interesse bestehen, war die Frage. Eine Reihe von Telefonaten, um mich bezüglich Verfügbarkeit, Interese und möglichen Terminen schlau zu machen, dann ging´s los!
Am 1. Februar sind wir mit dem ersten Treffen gestartet, 5 Angehörige plus ich als Gruppenleiterin waren anwesend.
Alle waren aufgeregt und begeistert, glücklich darüber solidarischen Austausch erfahren zu dürfen. Gleichzeitig auch erleichtert darüber, endlich einen Raum zu finden, wo sie offen reden können, wo sie all jenen Gedanken und Gefühle freien Lauf lassen können, die sie oft über Jahre hinweg nur für sich und unausgesprochen in sich herumgetragen haben, aus Scham oder Angst nicht verstanden zu werden!
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